Viele
elfische Generationen später - nach menschlichem Standard eine
extrem lange Zeitspanne - standen die Sterne erneut günstig. Man
könnte aber auch sagen ungünstig, denn der Schicksalsbote
kehrte zurück. Die Elfen hatten seine Warnungen schon völlig
vergessen. Als der Fluch über ihre Rasse hereinbrach, waren sie
ohne Verteidigung. Trotz ihres arkanen Wissens und ihrer magischen Künste
waren sie gegen die göttlichen Mächte, die für ihre Vernichtung
sorgten, hilflos. Nicht ein einziges Gebäude stand mehr, als der
Schicksalsbote die Welt wieder verließ. Man sagt, dass der Wind
den Geruch des Todes bis zu den fernen Zwergensiedlungen im Norden trieb.
Sie sahen es als Zeichen für das Herannahen des Bösen und
machten sich bereit, sich zu verteidigen. Dann kam der Schicksalsbote
auch zu ihnen, um sie vor den großen Gefahren zu warnen, die vor
ihnen lagen. Doch sie waren aufgrund seiner schrecklichen Erscheinung
so voller Angst, dass sie ihn mieden. Er verließ sie, doch seine
Warnung, dass große Errungenschaften allein nicht ausreichten,
um zu beweisen, dass ein Volk würdig war, hallte noch lange in
ihren Ohren. |